Von bunter Blasmusikmischung unter freiem Himmel verwöhnt
Bad Feilnbach(pes)- Auch die zweite Ausgabe der Lichterserenade der Musikkapelle Bad Feilnbach bestätigte sich als Kulturveranstaltung mit dem Prädikat „Genuss pur“. Die Wertung kam von den vielen Besuchern, darunter Bürgermeister Anton Wallner mit Gattin Elisabeth, Ehrenmitglieder und ehemalige aktive Musiker der Feilnbegger Musi, Vertreter benachbarter und befreundeter Musikkapellen, sowie Gäste, die sich derzeit als Urlauber oder Erholungssuchende in der Region aufhalten. Sie alle wurden nach allen Regeln der Kunst von einer bunten Blasmusikmischung unter freiem Himmel verwöhnt.
Verstärkt wurden die akustischen Reize durch das optische Ambiente aus über eintausend bunten Lichtern, die sich über dem Kurpark am Rathaus und Musikpavillon verteilten. Künstlerische Hände aus den Reihen der Musikerinnen und Musiker zauberten mittels bunter Teelichter sogar die Silhouette der „Schlafenden Jungfrau“ vor dem Maibaum. Das Motiv verleitete manchen Besucher zu einem Selfie oder Fotomotiv fürs Familienalbum oder Freundeskreis.
Mit einem bravourösen und taktvollen Aufmarsch eröffnete der Trommlerzug, erstmals durch junge Schlagzeuger erweitert, einen verheißungsvollen Musikabend. Ihm die Musikkapelle unter der Leitung von Stefan Kirchberger, die mit dem „Jubiläumsmarsch“, komponiert vom einstigen und legendären Dirigenten Alois Schmid aus drei Richtungen das Ziel „Musikpavillon“ ansteuerten.
Passend zum Titel „Von Freund zu Freund“, Komponist Karl Scharnagl hatte Dirigent Stefan Kirchberger ein buntes Repertoire an Märschen, Konzertmärschen, Walzer und Polkameldien namhafter Blasmusikschreiber und -arrangeure an Schmankerln für die Liebhaber und Freunde erlesener Blasmusik ausgesucht. Als Vorgeschmack erholsamer Urlaubstage legten die Musiker einen feurigen „Pasodoble“, einem spanischer Zigeunertanz, auf.
Erinnerungen wurden bei manchen Zuhörer wach, als die Kapelle ein beschwingtes Potpourri an den bekanntesten Hits der legendären schwedischen Popgruppe „ABBA“ darbot und anschließend mit einem Medley eine „Kultur-Tour“ mit Schlagern in die 70er Jahre unternahm.
Zwischen den einzelnen Darbietung als Verschnaufpause und neu auftanken sorgte Robert Gsinn in seiner bewährten bayerischen Art mit Witzen und Anekdoten für Heiterkeit. Im Rahmen seiner Wortbeiträge wertete der Moderator die beiden jährlichen Lichterserenaden als unverzichtbare kulturelle Höhepunkte in Bad Feilnbach, auf die Stefan Kirchberger seine Musikerinnen und Musiker mit Leidenschaft und Hingabe vorbereitet. Stolz seien Blaskapelle und ebenso der Musikverein auf die vorbildliche Jugendarbeit, die sich anhand von Neuzugängen widerspiegle. Entsprechend werden freiwillige Gaben in Form raschelnder Scheine gerne angenommen und zweckgebunden für die Nachwuchsförderung verwendet, wie Gsinn betonte. Ebenso seien stets junge Burschen und auch Damen in der Kapelle mit Interesse an einer lebendigen Blasmusik, wie sie in der Musikkapelle Bad Feilnbach gelebt wird, willkommen.
Für das leibliche Wohl sorgten Mitglieder des Musikvereins.
Bad Feilnbach, den 17.07.2022
P. Strim
Abzeichen an verdiente Musiker in der Feilnbegga Musi vergeben
Bad Feilnbach(pes)- Verbundenheit zur Heimat und Herzblut zur bodenständigen Blasmusik sind Eigenschaften der Musikkapelle Bad Feilnbach, die sich in ihrer Qualität und ihrem Niveau widerspiegeln. Garanten dafür sind hoch motivierte Musiker, und seit einigen Jahren auch Musikerinnen. Im Mittelpunkt steht ihr Dirigent Stefan Kirchberger der es blendend versteht, der Mannschaft Halt zu geben und sie zu bei der musikalischen Stange zu halten. Diese Ansicht vertrat der Vorsitzende vom Musikverein, Vitus Reger in seiner Laudation im Rahmen der Verleihung von Leistungsabzeichen sowie Ehrung verdienter langjähriger aktiver Musiker in der traditionsreichen Blaskapelle. Die Auszeichnungen selbst überreichten Michael Morgott, stellvertretender Vorsitzender vom Bezirksmusikverband Inn-Chiemgau im Musikbund Ober- und Niederbayern und die stellv. Bezirksjugendleiterin Barbara Obermaier. Unter den Gratulanten war die führenden Vertreter der Musikkapelle und des Musikvereins.
Wie Michael Morgott in seiner Rede betonte, waren die vergangenen Jahre für ihn und erst recht für die im Bezirksmusikverband betroffenen Mitglieder ausgesprochen schrecklich. Kritik kam von seiner Seite über die Entscheidungen der Politik mit ihren ständigen Talfahrten „Was ist verboten, was erlaubt, was geht und was geht nicht.“ mit gravierenden Auswirkungen auf vernünftige Probenarbeit, öffentliche Auftritte und vernünftigen Jugendarbeit. Lob gab es vom stellvertretenden Bezirksvorsitzenden für die Verantwortlichen der Musikkapelle und Musikverein Bad Feilnbach, insbesondere Dirigent Stefan Kirchberger, seinem Stellvertreter Sebastian Gasteiger jun. (Lehrl) und aktiven Musikern, die ihre Jugend mit einer Reihe an Ideen, darunter „Home-Probing“ auf musikalischen Niveau hielten. Zum Proben und musikalisch fit zu bleiben, nutzte vor allem die Nachwuchstruppe auch Kinder- und Jugendzimmer, Keller oder Garagen, wie sich Vitus Reger, sein Stellvertreter Sepp Stadler und die beiden Dirigenten erinnerten. Ziel einiger Jungmusiker war, soweit wieder oder kurzzeitig erlaubt, die Teilnahme an Kursen für das begehrte Leistungsabzeichen.
Der Einsatz in der Kategorie „Bronze“ lohnte sich für: Maria Echtler (Klarinette), Magdalena Kriechbaumer (Flügelhorn), Magdalena Opperer (Querflöte), Eva Obermaier (Querflöte) und Regina Seebacher (Klarinette). Die Stufe Silber erreichten Barbara Obermaier (Querflöte) und Franziska Hamberger (Waldhorn)
Mit dem erworbenen Abzeichen gehören die Jugendlichen zur großen Musikergemeinschaft in der Blaskapelle. Vorbilder haben sich bei den Erwachsenen und für Tipps und Ratschläge stehen ihnen Kameraden mit langjähriger Erfahrung und Können zur Seite. Dazu gehören aktiven Mitglieder, die vom Bezirksmusikverband und Musikverein Bad Feilnbach ebenfalls im Rahmen des Frühjahrskonzerts geehrt wurden.
Aktive Musiker seit 25 Jahren sind Michael und Christian Seebacher, Sepp Moosegger und Florian Bernrieder. Seit 50 Jahren zählen Balthasar Kaffl, Sepp Gasteiger (Lerl) und Hans Kirchberger zu den unverzichtbaren Säulen in der Feilnbegga Musi. Aus dem aktiven Dienst als Musiker verabschiedet wurde Ehrendirigent Hans Reger. 1976 ging er als junger Klarinettist zu seiner Feilnbegga Musi. Von 1994 bis 2005, sowie von 2006-2012 führte er als Dirigent die Blaskapelle an, die ihn nach der Taktstockübergabe an Stefan Kirchberger zum Ehrendirigenten ernannte.
Bad Feilnbach, den 30.04.2022
P. Strim
Frühjahrskonzert als Balsam für die Seele gefeiert
Bad Feilnbach(pes)- Nach zweijähriger angeordneter Zwangspause in Folge der Pandemie durfte Stefan Kirchberger mit seinen Musikantinnen und Musikanten der Musikkapelle Bad Feilnbach endlich wieder ein Frühjahrskonzert vor Publikum ausrichten. Vor allem war ging für Freunde und Liebhaber in Anlehnung an die Polkakomposition von Guido Henn „Musikantensehnsucht“ ein sehnlicher Wunsch in Erfüllung, ihre „Musikanten“ wieder „live und unpluged“ erleben zu dürfen.
Diese Ansicht vertraten ebenso die Ehrengäste vom Bezirksmusikverband Inn-Chiemgau im Musikbund Ober- und Niederbayern der stellvertretende Vorsitzende Michael Morgott und die Bezirksjugendleiterin Barbara Obermaier, Bürgermeister Anton Wallner, Ehrendirigent Hans Reger und Ehrenvorstand vom Musikverein Michael Kriechbaumer, deren Ehefrauen, Pfarrer Ernst Kögler sowie Vertreter befreundeter und benachbarter Musikkapellen. Veranstaltungsort war die Jenbachhalle, welche der EC-Bad Feilnbach zur Verfügung stellte.
Wie Vitus Reger, als Ansager anmerkte, habe Blasmusik positiv Auswirkung auf uns Menschen, mobilisiere das Gehirn, ist Balsam für die Seele und mehr als nur ein Zeitvertreib. Der erste Vorsitzende vom Musikverein Bad Feilnbach sollte angesichts eines abwechslungsreichen und anspruchsvollen Repertoires recht behalten. Ausgesucht und zusammengestellt hatte es der Maestro mit Taktstock, Stefan Kirchberger, und sein engerer Kreis unter dem Aspekt „Frühlingsgefühle wecken und den Alltag mit all den Negativmeldungen für kurze Momente vergessen lassen.“ Die Endorphine fürs seelische Wohlbefinden garantierten 41 Musikantinnen und Musikanten, die in einer relativ kurzen Vorbereitungsphase ihre Freizeit für Proben opferten. Allerdings unter Einhaltung jeweils geltender Verordnungen und Auflagen sich stetig ändernden Infektionsschutzgesetze. Ergebnis war schließlich ein Konzert in Vollendung.
Für einen verheißungsvollen Auftakt mit anwärmen der Geschmacksnerven „Blasmusik“ sorgte der Nachwuchs der Jugendblaskapelle unter der Leitung von Sebastian Gasteiger (Lerl), mit flotten Walzern, Märschen und der appetitanregenden Polka „Kannst du Knödel kochen?“ von Ernst Mosch. Das große Frühlingsmenü als Hauptgang mit exquisiten Leckerbissen an Konzertmärschen, Märschen, Walzern und Polkas servierte die große Besetzung im Anschluss.
Die Feilnbegga Musi bestätigte in bewährter Weise ihre Vielseitigkeit, etwa mit der anspruchsvollen Filmmusik zur Inszenierung „The Rock“ des Komponisten Hans Zimmer. Die Sinne Ohr und Auge ansprechen gelang zur Ballade „The Power of Love“ und dem Medley „80er Kult Tour“, arrangiert von Thiemo Kraas, zu deren Interpretationen Peter Obermaier romantische Lichteffekte über den Köpfen der Musiker zauberte.
Größter Dank am Schluss war lang anhaltender Applaus und Ruf nach mehreren Zugaben von Seiten eines überaus zufriedenen und glücklichen Publikums. Vitus Reger wertete die herrliche Resonanz der Zuhörer offiziell als wertschätzende Anerkennung für Musiker, die in den Zeiten der Pandemie treu zu ihrem Dirigenten Stefan Kirchberger, zur Musikantengemeinschaft und zur Sache Blasmusikkultur standen. Zum Erhalt von Qualität und Niveau auch mit Blick auf dieses Konzert schöpften manche Möglichkeiten aus, auf legalem Wege Verbote und Einschränkungen zu umgehen.
Bad Feilnbach, den 30.04.2022
P. Strim
Faszination Blasmusik umgeben von 1500 Lichtern
Bad Feilnbach(pes)-Die erste Lichterserenade der Musikkapelle Bad Feilnbach in diesem erwies sich absolut faszinierendes Blasmusikereignis, welches den vielen Genießern beispielhaft gepflegten Kulturguts noch lange in Erinnerung bleiben dürfte. Zumindest bis zur zweiten Auflage am Freitag, 23. August um 20.30 Uhr.
Diese Veranstaltung ist inzwischen zum kulturellen Inbegriff mit hohem Stellenwert für das Moor- und Naturheildorf unterm Wendelstein geworden, wie die Leiterin der Kur- und Gästeinformation Ute Preibisch, der stellvertretende zweite Bürgermeister Josef Rauscher, Vertreter der politischen Gemeinde und vor allem ein äußerst zufriedenes Publikum während und am Schluss eines grandiosen Konzerts betonten.
Einzigartig und mit ein Grund für die unzähligen Besucher im Atrium vorm Musikpavillon und darüber hinaus bis einschließlich neu gestaltetem Dorfplatz am Rathaus war das Ambiente, das zum Verweilen und Genießen einlud. Profitieren davon durfte auch die Geschäftswelt an der Kufsteiner Straße am Park.
Etwa 1.500 Kerzenlichter verwandelten das Umfeld in einem malerischen Konzertpark bei unter freiem Himmel. Dem Veranstalter bestens gesonnen war ein lauer angenehmer Sommerabend mit zusätzlicher verführerischer Wirkung zum Genießen und die Seele bei unvergänglicher Blasmusik baumeln lassen. Dazu hatte Musikmeister und Dirigent Stefan Kirchberger passende Schmankerl aus der umfangreichen Notensammlung des traditionsreichen Kulturträgers ausgesucht und mit seinen Musikerinnen und Musikern über mehrere Abende einstudiert.
Fulminante Musikstunden sollten es werden und wurden es ganz nach dem Geschmack des Publikums schließlich auch. Den Anfang nahm ein taktvoller Aufmarsch des Trommlerzuges vom Rathaus mit anschließendem klangvollen Einzug der mächtigen Blaskapelle von der Bahnhofstraße und nördlichen Seite des Pavillons vorbei an den erwartungsvoll gespannten Gästen am südlichen Rand des Atriums zum Konzertplatz marschierten. Zum Anregen sinnlicher Geschmacksnerven fürs Ohr und Gemüt hatte Kirchberger sich den „Feilnbacher Jubiläumsmarsch" von Alois Schmid, dem einstigen Musikmeister, Dirigenten und Komponisten des örtlichen Kulturträgers vorgenommen. Daran folgte ein wohlgesonnenes Repertoire an Märschen, Konzertmärschen, Polka und Walzern namhafter Komponisten und Arrangeuren für Blasmusik von Traditionell, Böhmisch-Mährisch aber auch Modern. Dazu gehörte ein Potpourri mit Höhepunkten an Hits der legendären Gruppe ABBA, ein rhythmisch ansteckender spanischer Paso doble sowie die Dudelsackmelodie "Highland Cathedral für Blasmusik arrangiert. Natürlich sorgten vereinzelte Solos, etwa ein lustiges Zwiegespräch beim Stück „Klaruba" mit Thomas Hofberger (Klarinette) und Michael Kriechbaumer (Tuba), oder Christian Seebacher (Baritonhorn) und Christoph Buchner (Flügelhorn) zur „Lichtensteiner Polka" für konzentriertes Lauschen und begeisterten Beifall. Eine herrliche Weise „Für Lois" verinnerlichen verhalf zusätzlich das Feilnbegga Weisenquartett inmitten des Publikums.
Natürlich durften die Musiker, wie bei Darbietungen mit Niveau üblich, erst nach mehreren Zugaben sich in den verdienten Feierabend verabschieden.
In den verdienten relativ kurzen Verschnaufpausen der Musiker bestätigte Robert Gsinn als Ansager sein Talent mit heiteren Sprüchen die Lachmuskeln der Besucher nach allen Regeln der Kunst zu massieren.
Nicht nur Ohren oder in Bezug auf das bunte Ambiente die Augen kamen zu kurz, sondern auch die Sinne Geschmack und Duft kamen an dem herrlichen Abend wurden nach besten Kräften befriedigt. Dafür sorgten Mitglieder des Musikvereins mit Leckereien vom Grill, sowie freundliche Mädels mit erfrischenden Getränken.
Bad Feilnbach, den 21.07.2019
P. Strim
Lichterserenade am 19.07.2019
...es herrscht im Bad Feilnbacher Kurpark wieder eine ganz besondere Atmosphäre. Rund 1000 Lichter und Fackeln tauchen bei der Lichterserenade den Park in ein ganz besonderes Licht. Dazu präsentiert die Musikkapelle Bad Feilnbach unter der Leitung von Stefan Kirchberger ein großes Programm an Blasmusik aus verschiedenen Stilrichtungen. Flotte böhmisch-mährische Polkas oder stimmungsvolle Arrangements moderner Stücke gibt es dann in dieser Umgebung zu hören. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei, für das leibliche Wohl ist mit einer kleinen Brotzeit und Getränken gesorgt.
Das Programm der 1. Lichterserenade 2019 beginnt am 19.07.2018 um 20:30 Uhr. Die 2. Lichterserenade findet am 23.08.2019 statt.
Frühjahrskonzert der Musikkapelle Bad Feilnbach
Am 06. April lädt die Musikkapelle Bad Feilnbach zu ihrem traditionellen Frühjahrskonzert in der Jenbachhalle am Ackerpoint ein. Unter der bewährten Leitung von Stefan Kirchberger wird ein buntes Programm an Melodien und Werken geboten. Mit dabei sind traditionelle Werke der Komponisten Ernst Mosch, Johann Strauß und Alois Schmidt, aber auch moderne Werke wie „Der König der Löwen“.
Vor Konzertbeginn geben die Nachwuchsmusikantinnen und -musikanten der Kapelle wieder einige Stücke zum Besten (ab 19:30 Uhr). Beginn des Konzerts ist 20:00 Uhr und der Eintritt an der Abendkasse beträgt 8 €. Auf Ihr Kommen freut sich die Musikkapelle Bad Feilnbach.
(Text: Sebastian Gasteiger)
Kirchenkonzert mit der Musikkapelle Bad Feilnbach
Die Musikkapelle Bad Feilnbach lädt am Samstag, 22. Dezember zu einem Kirchenkonzert in die Pfarrkirche Herz Jesu. Beginn ist 19.30 Uhr. Einen passenden Reigen zur „Staaden Zeit“ an klassischen und besinnlichen Stücken und Weisen hat sich Musikmeister und Dirigent Stefan Kirchberger für einen bestimmt unvergesslichen Abend ausgedacht. Die Musikanten proben derzeit intensiv an hochkarätigen Werken etwa von Georg Friedrich Händel, Karel Svoboda und Alois Schmidt, einstigem Leiter, Kompositeur und Musikgenie der Bad Feilnbacher Blaskapelle. Anlassgerechte Texte spricht Vitus Reger.
Eintritt ist frei. Freiwillige Spenden sind allerdings gerne willkommen und kommen heuer dem katholischen Kindergarten zugute
Bad Feilnbach den 20.11.2018
Von echter Frühjahrsblasmusik mit Herz und Anspruch verzaubert
Bad Feilnbach(pes)-Von echter Blasmusik mit Herz aber auch Anspruch verzaubern ließen sich zahlreiche Besucher bei einem grandiosen Frühjahrskonzert der Musikkapelle Bad Feilnbach. Gut gestimmt und bestens gelaunt erwiesen Freunde und Liebhaber, sowie Musikmeister und Musiker befreundeter und benachbarter Blaskapellen dem Bad Feilnbacher Kulturträger die Ehre. Angetan von den Darbietungen waren Pfarrer Ernst Kögler, das Bürgermeistertrio Anton Wallner, Vitus Gasteiger und Sebastian Obermaier, Hartl Eisner als Vorsitzender im Bezirksverband Inn-Chiemgau im Musikbund von Ober- und Niederbayern. Als Konzertsaal diente die Jenbachhalle, zur Verfügung gestellt von den Stockschützen des EC Bad Feilnbach.
Überzeugend und treffend galt ein Spruch von Vitus Reger, der teils heiter aber zum Nachdenken als Ansager mit Gedichten, Versen und Wissenswertem zu Komponisten durch den Abend führte, „Zum Glücklichsein, und Nachsinnieren, bedarf es einer Blasmusik die zart und fein als schönster Schmaus die Seele zum Schmelzen bringt.". In der Tat hatte Musikmeister und Dirigent Stefan Kirchberger ein abwechslungsreiches Repertoire zusammengestellt und Frühlingsgefühle in den Herzen der Gäste wachwerden lassen.
Mit einigen Neuerungen im Vergleich des erstklassigen Jubiläumskonzerts vor zwei Jahren aus Anlass des 160-jährigen Bestehens machte die Blaskapelle heuer ihre Aufwartung. Zum Einstimmen in unterhaltsame Stunden feierte der musikalische Nachwuchs der Kapelle als neusprachlich „Vorband" unter der Leitung von Sebastian Gasteiger eine gelungene Premiere. Einst als reine Männermannschaft viele Menschen mit bodenständiger Musik begeisternd, lockten heuer erstmals fünf reizende „Musikerinnen" lupenreine Töne aus ihren Instrumenten hervor. Als Höhepunkt des Abends und Eintrittskarte in der Feilnbegga Musi, wurde Sophie Grad (Querflöte), Barbara Seebacher (Klarinette), Marina Gebhard (Klarinette) und Franziska Zschokke (Tuba), neben Matthias Mayer und Martin Seebacher von Leonhard Eisner mit Leistungsabzeichen in Bronze ausgezeichnet. Das Leistungsabzeichen in Silber erhielt Thomas Echtler (Klarinette). Einen offiziellen Wechsel vollzog Sepp Stadler, Vorstand vom Musikverein in der Besetzung der beiden Marketenderinnen. Das musikalische „Musi-Banzerl" in der Regel mit prozenthaltigem Bad Feilnbacher Naturprodukt gefüllt ging von Marina Kolb und Andrea Kaffl an ihre Nachfolger, Theresa Eder und Barbara Müllauer über.
Für Attraktionen bestens ausgewählter und eingeübter Notensammlungen sorgten den Abend über 42 gestandene Interpretinnen, die gehorsam dem Taktstock ihres ersten Dirigenten Kirchberger und am Schluss im Rahmen herrlicher Zugaben dessen Stellvertreter Sebastian Gasteiger sowie Ehrendirigent Hans Reger folgten. Der konzertante Reigen startete mit dem anregenden Konzertmarsch „Kometenflug" von Alexander Pfluger.
Mit einer „Bergwanderung", einer Suite aus fünf Sätzen, erinnerte die Kapelle an ihren einstigen Musikmeister und Komponisten Alois Schmidt und ließen im Anschluss Duft von „Rosen aus dem Süden" einem Konzertwalzer von Johann Strauß verströmen. Passend zum Frühling wurde die Emsigkeit zu Adam Hudec „Unserer schwarzen Amsel" mit den Solisten Sebastian Gasteiger (Flügelhorn) und Christian Seebacher (Tenorhorn), sowie Gezwitscher (Barbara Seebacher) und Marina Gebard (Kuckuck) beobachtet. Kraftvoll und auch zur Freude von Ehrengast, Dirigent und Komponist Klausi Priller (Musikkapelle Elbach) ein „Auerberger Musikantenmarsch" serviert.
Erfrischt und gestärkt aus der Pause zurück rückte Solist Michael Grimm beim meisterhaft vorgetragenen Solostück „Bergzauber" von Berthold Schick sein „Alphorn" als Hauptdarsteller auf die Bühne. Mit einem Potpourri fürs Blut und für die Beine führte ein Ausflug zunächst ins „Brasil Tropical", einer Zusammenstellung von „Hans-Egon Häusser" mit anschließenden Abstecher zu den „The magnificent seven" von Elmer Bernstein in den Wilden Westen der USA.
Als vollendetes Zitat von Vitus Reger „Die Feilnbacher Musi mag mehr zu leisten als mancher meine", bestätigte sich zum Stück „One moment in time" von Albert Hammond und einer glasklaren und herzerfrischenden Stimme von Steffi Dostthaler zur verzaubernden Musik und graziösen Lichteffekten aus Peter Obermaiers Mischpult. „Wir sind wir", eine Polka von Peter Leitner war treffend für Musikmädels und Musikburschen unterm Wendelstein die mit der berechtigten Feststellung „So schön ist Blasmusik" vom Erich Becht (Erkennungsmelodie zum Grand Prix der Volksmusik) das offizielle Programm beendeten.
Bad Feilnbach, den 20.04.2018
P. Strim
Zum Ersten, Zweiten und Dritten-Hochstimmung pur
Bad Feilnbach(pes)-Der Stephanitag wurde auch heuer wieder besonderer Feiertag Musikverein und Musikkapelle Bad Feilnbach. Am Anfang stand wie gewohnt ein Gedenkgottesdienst zu Ehren verstorbener Mitglieder in der Pfarrkirche Herz Jesu, den der Kulturträger unterm Wendelstein selbst musikalisch bereicherte.
Höhepunkt jedoch am Abend war die traditionelle Christbaumversteigerung im Gasthof Kistlerwirt. Ihre Beliebtheit bezeugten heuer Ehrenmitgliedern, Mitgliedern, Musikerfrauen, Vitus Gasteiger als stellvertretender Bürgermeister, Gemeinderäte, Mitglieder der Trachtenkapelle Litzldorf und der Auer Musi, Vertreter örtlicher Vereine sowie überaus zahlreiche Freunde und Gönner der unverzichtbaren Blaskapelle. Dem Feiertag zu Ehren des ersten Märtyrers der katholischen Kirche gerecht werdend, richtete Musikvereinsvorstand Sepp Stadler seine Glückwünsche zuerst an alle Stephans und Stephanies.
Zum „Ersten“, zum „Zweiten“ und „Dritten und Letzten“ war der gängige Ausspruch eines nimmermüden Auktionators Robert Gsinn, der heuer angesichts einer hervorragend gestimmten Besucherkulisse zur Schonung seiner Stimme ausnahmsweise ein Mikrofon zur Hilfe nahm. Auf humorvolle und überzeugende Weise gelang es ihm, Schnäpse, handgefertigte Kistchen mit leckeren Brotzeiten, Werkzeug, Geschirr, Honig, Überraschungstaschen zur Ausgestaltung der diesjährigen Silvesterfeier und viele andere gespendete Sachgegenstände an den Mann oder an die Frau zu bringen.
Hoch im Angebot standen aber auch, eine handwerklich gefertigte Hausbank, eine Gesundheitsliege, Nudelbrett oder Hocker aus Holz. Hoch im Wert gesteigert wurden heuer ein Mini-Fendt-Dieselroß mit umweltfreundlichen Fußpedalantrieb, ein Feuerlöscher, sowie hochwertige Handwerkskunst aus Holz, wie Schemel, Nudelbrett, eine Gesundheitsliege und Haus- und Gartenbänke für lauschige Abende auf der Terrasse.
Im Mittelpunkt stand aber das mehrfache Ersteigern eines Christbaumes, der manchen Bietern einen tiefen Griff ins Portmonee zur Unterstützung der Musikkapelle als lohnenswert erschien und nach Abgabe des Salärs zurück an den Musikverein ging. Für entsprechende Gebote gab es ein spezielles Wunschkonzert an beliebten Märschen. Die Gelegenheit zum Taktstockschwingen nahmen führende Vertreter als Meistbietende, etwa vom Trachtenverein GTEV „D´ Jenbachtaler“ Bad Feilnbach, Wiechser Burschen, Vitus Reger für die Medicalpark-Klinik, Reithof oder Michael Mayer als neuer Dirigent der Auer Musi gerne in Anspruch.
Wer nicht mitbot, konnte an einer Tombola teilnehmen und mit etwas Glück einen der gestifteten Sachpreise mit nach Hause nehmen.
Bad Feilnbach, den 27.12.2017
P. Strim
„Evita" vom Unwettersturm verblasen
Bad Feilnbach(pes)-Wenig Glück hatte in diesem Jahr die Musikkapelle Bad Feilnbach mit ihren geplanten „Lichterserenaden“ am Rathaus. Das einzige hervorragend gut besuchtes Konzert mit klangvollen Höhepunkten am laufenden Band fiel den Widrigkeiten der diesjährigen Wetterkapriolen zum Opfer. Regelrecht von einem heftigen Unwettersturm verblasen wurde das herrliche Musical „Evita“ von Andrew Lloyd Weber und bereitete einem eindrucksvoll geplanten Konzertabend unter freiem Himmel ein jähes Ende. Dabei hätte Musikmeister und Dirigent Stefan Kirchberger und seine Musiker bis zum offiziellen Schluss noch drei hochkarätige Konzertweisen in seiner musikalischen Zauberkiste eingeplant gehabt. Was blieb waren plötzlich leere Besucherränge, vom Winde verwehte Noten und eine verletzte Besucherin.
Ein Dankeschön, welches Musikverein und die Musikkapelle Bad Feilnbach, wollen Dirigent Kirchberger sowie Robert Gsinn als Ansager in humorvoller Bestform, allen Freunden, Gönnern und Gästen, sowie Musikerkollegen benachbarter und befreundeter Blaskapellen entgegenbringen, die sich am Musikpavillon am Rathaus einfanden und einen kulturreichen Abend erleben wollten.
Erwartungsvoll und mit Freude genossen diese das Ambiente aus über eintausend bunten Lichtern, die von jungen Musikern vorm Maibaum, sowie beidseitig der Weg am Park vorm Rathaus entzündet wurden. Mit reichlich Applaus bedacht wurde der mächtige Aufmarsch des Trommlerzuges zu Beginn unterhaltsamer Stunden. Ihm folgte mit einem kraftvollen „Bozener Bergsteiger Marsch“ Bad Feilnbachs traditionsreicher Kulturträger.
Als erstes High-Light und gleichzeitige Überraschung eröffneten acht gestandene Alphornbläser unterstützt von zwei jungen Damen, welche Kugeln in einer Schüssel kreisen ließen das Konzert. Mit einem wohlklingenden Repertoire gelang es anschließend Stefan Kirchberger und seinen Musikern, darunter die momentan einzige Musikerin Marina Gebhard, das Publikum in voller Zufriedenheit in den Bann zu ziehen. Unter den Märschen, Walzern, Polkas, sowie bezaubernden Potpourri befanden sich Werke des legendären Musikmeisters, Dirigenten und Komponisten Alois Schmid. Dazu gehörte der „Jenbachtaler-Marsch“, entstanden zum Gaufest 1959, „Beim Kistlerwirt“ oder der „Gundelsberger Galopp“. Aber auch in der Gegenwart erfreut sich die Feilnbegga Musi auf eigene Schreiber, wie beim umjubelten „Fröhlichen Tenorhornist“ von Balthasar Kaffl deutlich wurde. Als Medizin für die Seele echter Blasmusikherzen wirkten ebenso Werke bekannter Arrangeure etwa zum Konzertmarsch „Die Sonne geht auf“ von Rudi Fischer oder einem Pottpourrie aus dem Musical „My fair Lady“.
Harmonisches und abwechslungsreiches Musikerjahr gemeistert
Einklang und Harmonie waren erneut bestimmende Akzente der 93. Jahreshauptversammlung vom Musikverein Bad Feilnbach. Brillante Blasmusik der Musikkapelle Bad Feilnbach und sorgfältig ausgearbeitete und ausführliche Rechenschaftsberichte bescherten den Mitgliedern, darunter 2. Bürgermeister Vitus Gasteiger, Ehrenvorstand Michael Kriechbaumer, Ehrenmitgliedern, Musikerfrauen und ehemaligen Musikern, anwesenden Gemeinderäten und örtlichen Vereinsvorständen im Saal des Kistlerwirts eine abwechslungsreiche Tagesordnung. Höhepunkt waren Neuwahlen der Vorstandschaft.
Die Musikkapelle Bad Feilnbach, im letzten Jahr mit 160 Lenzen musikalisch jugendlichen Schwung unter Beweis gestellt, ist ein unverzichtbarer und beliebter Kulturträger auf welchen der Kurort am Wendelstein nach einem erfolgreichen Musikerjahr berechtigt Stolz sein darf, wie die Berichte von Schriftführer Wast Gasteiger und Vorstand Josef Stadler ergaben. Zu den Höhepunkten gehörte (wie berichtet) das fulminante Frühjahrskonzert in der Jenbachhalle mit Taktstockwechsel von inzwischen Ehrendirigent Hans Reger an Stefan Kirchberger, dem umfangreiche Proben und Vorbereitungen vorausgingen und absolut erfolgreich endete.
Der junge neue Musikmeister hatte auch für die Versammlung delikate Leckerbissen an Walzern, Märschen und Polkas für die Versammlung mit seinen Musikern vorbereitet.
Mit niveaureicher Blasmusik als beste Medizin ohne schädlicher Nebenwirkung umrahmte die Kapelle das Maibaumaufstellen im Kaiser-Campingpark, sorgte für zünftige Begleitung bei drei Weisertweckenaktionen, sorgten bei vier Hochzeiten für Spitzenstimmung, sowie am Nachtflohmarkt und Bad Feilnbacher Apfelmarkt für gute Unterhaltung. In bester Erinnerung blieben die beiden Lichterserenade, sowie das Mitmarschieren zusammen mit der Auer Musi, der Trachtenkapelle Dettendorf und Trachtenkapelle Litzldorf beim Trachten- und Schützenzug am Oktoberfest. Sauberes Erscheinungsbild und Taktgeber für den richtigen Schritt boten die Musiker bei Trachtenfesten, am Gaufest sowie wiederkehrenden kirchlichen und weltlichen Festen, wie Fronleichnam, Tag der Vereine, Kirchenpatrozinium in Wiechs und Lippertskirchen und Volkstrauertag, sowie zur Gründung des Pfarrverbands „Maria Morgenstern“ zusammen mit den drei gemeindlichen Musiken. Sauber im Erscheinungsbild gaben sich die Marketenderinnen. Beteiligt hatte sich die Bad Feilnbacher Musi am Ferienprogramm sowie mit eigenem festlich geschmücktem Wagen an den Leonhardifahrten in Hundham und Lippertskirchen.
Als Attraktion wurde das 160-jährige Bestehen mit entsprechendem Erfolg im Kirnerzelt gefeiert. Unvergessen blieb auch das Kirchenkonzert im Advent mit hochkarätigen Werken die in harmonischer Besinnlichkeit und Perfektion vortragen und mit kräftigem Schlussapplaus in der Bad Feilnbacher Pfarrkirche belohnt wurden. Krönender Abschluss war die Christbaumversteigerung mit einem bravourösen Robert Gsinn als Auktionator.
Eine Besonderheit in der bewegungsreichen Geschichte der Musikkapelle Bad Feilnbach war der einhellige Beschluss auch Damen in ihrer Spielertruppe aufzunehmen. Als erste Musikerin und Expertin an der Tuba nutzte diese Chance Johanna Schatt, die sich gerne weitere Kameradinnen zur Bereicherung der Bad Feilnbacher Blasmusikkultur wünscht. Als weiter Nachwuchskräfte verstärkten Ludwig Wohlfart und Harry Hermann, beide Posaune, die Kapelle.
Förderliche Unterstützung erhielt die Musikkapelle Bad Feilnbach, etwa für Ausbildung von Jungmusikern, Musikbund, Beschaffung teuren Notenmaterials, Instrumentenkauf und -reparatur, sowie Ausstattung für Vereinsheim satzungsgemäß wieder vom Musikverein. Über deren Einnahmen und Ausgaben berichtete ausführlich Kassier Michi Seebacher und wertete die jährliche Christbaumversteigerung als wichtiges Standbein. Als einwandfrei und vorbildlich werteten Steffi Höfel und Anneliese Boxberger als Revisoren die Finanzführung. Dankeschön war die einstimmige Entlastung von Kassier und gesamter Vorstandschaft.
Bad Feilnbach, den 22.04.2017
Seit 160 Jahren prägt die Musikkapelle Bad Feilnbach nach Meinung von Bürgermeister Hans Hofer das kulturelle Seelenleben des Moor- und Naturheildorfs am Wendelstein. Tradition, Qualität und hohes Niveau sind nicht nur Begriff innerhalb der Kommune, sondern reichen weit über seine Grenzen hinaus. Verantwortlich zeichneten über all die Jahre beherzte und engagierte Musikmeister und Dirigenten, wie der scheidende Hans Reger und nicht zuletzt Musiker in kameradschaftlicher Verbundenheit mit Liebe zu Musik und Heimat.
Den Fortbestand sichert eine beispielgebende Jugendarbeit, die wiederum auf Erfahrungsreichtum langjähriger Mitglieder und Vorbilder bauen können. Im Rahmen des diesjährigen Frühjahrskonzerts (wie berichtet) war es für Leonhard Eisner als ersten Vorsitzenden vom Musikbezirk Inn/Chiemgau im Musikbund Ober- und Niederbayer sowie Sepp Stadler, Vorstand vom Musikverein Bad Feilnbach Musiker unter Beifall zahlreicher Konzertbesucher auszuzeichnen.
Der Wunsch die Musikkapelle Bad Feilnbach als Klarinettist zu verstärken ging für den 15-jährigen Thomas Echtler nach Bestehen der Leistungsprüfung für das Einstiegszeichen in „Bronze“ in Erfüllung. Das Leistungsabzeichen in Silber bekamen Andreas Gasteiger (Klarinette) und Christoph Buchner (Flügelhorn) überreicht.
Zwei Mitglieder durften im feierlichen Rahmen sogar besondere Ehrungen erfahren. Georg Reger wurde für 40 Jahre aktives Musizieren an der Klarinette vom Musikbund ausgezeichnet. Für sein Engagement seit 2011 in der Vorstandschaft vom Musikverein erhielt er den Titel „Ehrenmitglied“. Vierzig Jahre ebenso aktiv an der Klarinette ist Hans Reger. Für seine Verdienste einer stets richtungsweisenden Pflege der Bad Feilnbacher Blasmusikkultur als Dirigent verlieh ihm die Vorstandschaft den Titel „Ehrendirigent“.
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Zahlreichen Zuhörern innere Ruhe und Einkehr in einer stürmischen Zeit zu gönnen, ging mit einem fulminanten Kirchenkonzert im Advent des Musikvereins Bad Feilnbach und der Musikkapelle Bad Feilnbach vollends in Erfüllung. Mit einem bunten Repertoire gelang es Musikmeister und Dirigent Stefan Kirchberger Liebhaber, Freunde und Gönner, darunter Vertreter und Leiter benachbarter und befreundeter Blaskapellen nach allen Regeln der musikalischen Kunst zu faszinieren. Wertvolle Unterstützung leistete ein brillanter Vitus Reger als Ansager, der mit ansprechenden und innerlich wirkenden Gedanken zum Weihnachten, das zu einem Gewohnheitsfest verkommen sei oder einem allgegenwärtigen Bethlehem mit Arroganz, Herzlosigkeit, verschlossener Türen, Fried- und Lieblosigkeit die Konzertbesucher zum Nachdenken animierte.
Freude für Seele und Gemüt vermittelten in nahtlosen Übergängen zu den Texten die klangvollen Darbietungen als Höhepunkt und Abschluss der Feierlichkeiten „160 Jahre Musikkapelle Bad Feilnbach“. Aus der Blasmusikschatzkammer hatte Kirchberger dazu hochkarätige Werke unter anderem von Georg Friedrich Händel, Johann Pachelbel, Stefan Nilsson, César Franck, Josh Groban, Harald Bernt, Walter Schacht sowie Alois Schmidt, dem einstigen und legendären Leiter, Kompositeur und Musikgenie des traditionsreichen Bad Feilnbacher Kulturträgers.
Liebevoll in die Herzen der Zuhörer spielten sich das Bläserquartett, das Klarinetten-Quintett, sowie Franz Gasteiger als Solist an der Trompete.
Der Eintritt war frei. Jedoch belohnten die Besucher das unvergängliche Konzert mit langanhaltendem Applaus sowie raschelnden Spenden, die heuer der Bad Feilnbacher Bergwacht zugutekommen sollen.
Von dieser und auch letzten Lichterserenade in diesem Jahr am Musikpavillon vorm Bad Feilnbacher Rathaus werden noch manche der zahlreichen Gäste, darunter Musikanten benachbarter und befreundeter Blaskapellen noch längere Zeit schwärmen. Auch Musikmeister und Dirigent Stefan Kirchberger, seine Blasmusikspezialisten der Musikkapelle Bad Feilnbach sowie die Mitglieder vom Musikverein Bad Feilnbach und die beiden stellvertretenden Bürgermeister Vitus Gasteiger und Sebastian Obermaier gaben sich angesichts eines rundum gelungenen abends überaus zufrieden.
Alles passte auch nach Meinung von Robert Gsinn, der mit heiteren Sprüchen und Anekdoten durchs Programm führte. Anders als im Juli begleiteten Mondsichel, ein sternenklarer Himmel und ein laues angenehmes Spätsommerlüftchen das herrliche musikalische Programm. Dazu hatte Kirchberger ein völlig anderes neues Repertoire aus seiner Notenschatzkiste herausgesucht und in den vergangenen Tagen und Wochen mit seinen Musikern intensiv geprobt.
Ergebnis waren musikalische Schmankerl am laufenden Band von denen sich die Besucher und Liebhaber edler und gepflegter Blasmusik nach Herzenslust verwöhnen ließen. Den Aperitif unvergänglicher zwei Stunden servierten sieben Burschen vom Trommlerzug mit einem Einzug vom Rathaus zum Pavillon zu Beginn des Konzerts. Ihm folgte der brillante Kulturträger im Moor- und Naturheilbad am Wendelstein, der mit einem kraftvollen „Bozener Bergsteiger Marsch“ an unzähligen bunt leuchtenden Kerzen und Teelichtern vorbei defilierte. Vorm Maibaum erinnerte eine große „MK 160 Bad Feilnbach“ an den Geburtstag, den die beliebte und großartige Kapelle vom 30. September bis 02. Oktober im Festzelt der Familie Manfred Kirner mit einem Musikfest feiert.
Als genussreich und der Walzermelodie „Lebensfreude pur“ von Kurt Gable gerecht werdend erwiesen sich darauf die nachfolgenden Darbietungen an leichter, beschwingter und anspruchsvoller Spezialitäten an ausgewogener Notensammlung. In Hinblick auf das Jubiläum hatte der junge Dirigent Kirchberger es nicht versäumt Alois Schmidt als den großen Musikmeister und Komponisten der Musikkapelle Bad Feilnbach mit Werken wie „Feilnbegga Zwetschgen“ oder dem Potpourri „Welterfolge“ zu widmen. Für weitere Leckerbissen standen Kompositionen von Alexander Pfluger Pate. Dazu gehörte eine raffiniert mit Kuhglöckchen und Trompeten- und Bariton-Echo arrangierte „Bodensee Polka“ sowie ein feuriges Solo für zwei Trompeten der spanisch -mexikanischen Frösche „Sancho und Pancho“. Für die Amboss-Polka hatten die Schlagzeuger Max Horny und Markus Mayer sogar ein passendes 80 Kilogramm schweres Arbeitsgerät einen Schmiedeamboss mitgebracht an dem in einer Sondereinlage die Gäste „Uschi Braunegger“ aus Feldkirchen und Horst Bittner aus Bad Feilnbach ihre Taktsicherheit unter Beweis stellen durften. Anschließend durften die begeisterten Solisten außerhalb der „Feilnbegga Musi“ zusammen mit einigen hundert anderen Musikfreunden sich zu einem „Besuch bei Offenbach“ einladen lassen. Weitere Höhepunkte war eine musikalische Zeitreise zurück in die 60er Jahre als Katharina Valente, Bill Ramsey, Hazy Osterwald, Peter Alexander und andere Evergreenies ihre Schlagerhits feierten. Als Experte am Saxophon erwies sich Thomas Hofberger beim einfühlsamen Solo „You raise me up“ von Josh Groban. Nicht gerne trennen wollten sich die vielen Fans des Bad Feinlbacher Kulturträgers nach einem bezaubernden „Sierra Madre“ zum Abschluss und gingen erst nach einigen Zugaben mit zufriedener Musikseele nach Hause.
Seit nunmehr 160 Jahren wird die Musikkapelle Bad Feilnbach als unverzichtbarer kultureller Mitgestalter von der Dorfgemeinschaft und darüber hinaus geschätzt. Qualität und Liebe aller Musiker sowie der Dirigenten Hans Reger und Stefan Kirchberger bürgen für die Beliebtheit der Kapelle. Diese spiegelte sich in den Rechenschaftsberichten der 92. Jahreshauptversammlung vom Musikverein Bad Feilnbach e. V. im Saal des Kistlerwirts wider. Der besondere Reiz des Zusammentreffens an aktiven und passiven Mitgliedern mit Musikerfrauen und -freundinnen, Ehrenmitgliedern, Ehrenvorstand Michi Kriechbaumer, zweitem Bürgermeister Vitus Gasteiger, Gemeinderäten sowie Freunden und Gönnern war die angenehme und unterhaltsame Mischung an Berichten und exzellenter Blasmusik.
Ein einsatz- und auftrittsreiches Jahr 2015 durften die Musiker laut Schriftführer Sebastian Gasteiger bestreiten. Reichlich Lob und Applaus für meisterhafte Blasmusikdarbietungen von traditionell, konzertant bis modern gab es beim Starkbierfest in Raubling, Musikfest in Willing, Trachtenfest in Neubeuern sowie als heimischer „Dult-Kult-Beitrag“ mit Niveau beim Bad Feilnbacher Nachtflohmarkt. Bewundert wurden die Musiker für ihr sauberes und geschlossenes Erscheinungsbild und Musizieren beim Festgottesdienst der Trachtenwallfahrt in Maria Eck, Bezirksböllertreffen und 125. Gründungsfest vom GTEV „D´Sulzbergler“ in Litzldorf, sowie beim Gaufest in Rosenheim. Verdient vom Beifall verwöhnen durfte sich die Kapelle von der bezaubernden Lichterserenade im Pavillon am Rathaus.
Umjubelt waren die Veranstaltungen im vergrößerten Hüttenzelt am Apfelmarkt. Als Bereicherung einer soliden Dorfgemeinschaft prägten die traditionsreiche Blaskapelle, 1856 von jungen Musikern gegründet, das würdevolle Bild beim Einzug der Erstkommunionkinder, Fronleichnam, Vereinsjahrtagen, Volkstrauertag und Leonhardiumritten in Hundham und Lippertskirchen.
Der niveaureichen Qualität der Blaskapelle ging entsprechender Übungsfleiß voraus. Das Können stellte sie bei den Wertungsspielen im Rahmen des Bezirksmusikfestes am Samerberg und der Auszeichnung „Erfolg mit Sehr gut“ unter Beweis.
Auch die kleineren Besetzungen wie die 15er Tanzmusik, das Quartett oder Quintett waren Beliebtheitsgaranten bei verschiedenen Anlässen wie runde Geburtstage oder Konzert an Heilig Abend vorm Kriegerdenkmal zu Ehren gefallener Söhne und Väter beider Weltkriege.
Für einen glänzenden Jahresabschluss sorgte die Christbaumversteigerung als unverzichtbares Standbein.
Das solide Vereinsleben hatte auch positive Auswirkungen auf die Vereinskasse, wie aus dem lückenlosen Bericht von Michael Seebacher hervorging und lohnenswerte Investitionen für Probenraum, Vorbereitungen für Leistungsabzeichen und Dirigentenlehrgang ermöglichte. Dazu galten innige Dankesgrüße sowohl des Kassiers als auch von Vorstand Sepp Stadler den vielen Spendern und Gönnern der Musikkapelle Bad Feilnbach.
Interessant und spannend dürfte nach Angaben des ersten Vorstands auch das gegenwärtige Jahr verlaufen. Freuen dürfen sich Freunde und Liebhaber gepflegter Blasmusik aus Bad Feilnbach und Umgebung auf das Frühjahrskonzert am Samstag 9. April, 20.00 Uhr in der Jenbachhalle vom EC Bad Feilnbach. Neben musikalischen Höhepunkten spielen ein Taktstockwechsel und Ehrungen wichtige Rollen. Geplant ist ferner ein Konzert auf dem Wendelstein, Lichterserenaden am 6. Juli und 26. August. In den Startlöchern befinden sich die Musiker zu ihren 160 Jahr Feierlichkeiten, die sich im Weinfest am Apfelmarktplatz abspielen. Als Neuzugänge in den Musikverein wurden Irmgard Echtler und Hildegart Huber begrüßt.
In ihren Schlussworten würdigten Bad Feilnbachs stellvertretender Trachtenvorstand Sebastian Gasteiger und der zweite Bürgermeister Vitus Gasteiger die „Feilnbegga Musi“ als wichtigen Bestand für die Dorfgemeinschaft und bezeichneten die Vorgehensweise des Radiosenders BR 1, die Volks- und Blasmusik ab Mai aus ihrem Programm zu streichen als diskriminierend.